Physische Nachfrage nach Gold und Silber explodiert

Marktkommentar vom 24.11.2014

Bereits seit Anfang November berichtet der deutsche Edelmetallhandel unisono von einer explosionsartig angestiegenen Nachfrage nach physischem Gold und Silber in Münz- und Barrenform. Dies führt bereits zu deutlichen Einschränkungen hinsichtlich physischer Produktverfügbarkeit sowie zur Ausweitung von Lieferfristen. Münzprägestätten weltweit melden derzeit Rekordabsätze, auch der Großhandel kann die Kaufaufträge seiner Händler derzeit nur eingeschränkt bedienen.

Offensichtlich werden sich immer mehr Investoren bewusst, zu welch unnatürlich niedrigen Kursen derzeit die edlen Metalle Gold und Silber (noch) erworben werden können. Die Nachfrage nach dem Kauf- und Lagerkonzept in Schweizer Zollfreitresoren im Gewand des SOLIT Edelmetalldepots ist parallel zu diesen Entwicklungen ebenfalls binnen Tagen stark angestiegen. Empfehlen auch Sie Ihren Kunden die aktuellen Preise für die Einrichtung eines persönlichen Edelmetalldepots in Form einer Einmalanlage und oder einer Sparplanlösung!

GOLD

Indische Goldimporte Diagramm

Quelle: Thomson Reuters GFMS | Grafik: SOLIT Gruppe  (Daten bis Ultimo Oktober 2014)

Weltweit nutzen Investoren die aktuell günstigen Kurse, um ihre Bestände aufzubauen. Nach einer kurzen Phase der erzwungenen Abstinenz steigen nun auch wieder die Importe im lange Zeit größten Goldnachfrageland Indien wieder stark an.

Unbeachtet von den Medien hat sich der Goldpreis in Euro bereits stabilisiert und zeigt eine klare Trendwende an. Wir gehen mit der zeitlichen Annäherung an einen unvermeidlichen globalen Schuldenschnitt von stark steigenden Preisen für Gold aus.

Bitte bedenken Sie aber auch, dass steigende Gold- und Silbernotierungen im Vorfeld eines globalen Kreditereignisses nicht das Entscheidende sind. Vielmehr ist für Ihre Kunden entscheidend, dass sie bei den Sachwerten Gold, Aktien und Immobilien zwar ein temporäres Preisänderungsrisiko tragen, bei Bargeld, Staatsanleihen, Termineinlagen und Sparbüchern hingegen ein ultimatives und vollständiges Enteignungsrisiko in diesem Zusammenhang auf sich nehmen.

Gold in Euro Diagramm

Quelle: Thomson Reuters | Grafik: SOLIT Gruppe  (Daten bis 20. November 2014)

SILBER

Speziell die Nachfrage nach Silberbarren und –münzen ist in den letzten Wochen erheblich gestiegen und hat sich teilweise vervielfacht. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch die Silbernachfrage in Indien, die parallel zur Goldnachfrage aktuell wieder stark ansteigt. So hat das edelmetallaffine Land seine Silberimporte im Zeitraum von Januar bis Oktober mit 169 Millionen Unzen um 14% erhöht und ist damit auf dem Weg zu einem neuen Importrekord auf Jahresbasis.

Die Investmentnachfrage im Rahmen von ETF-Käufen zeigt ebenfalls die Robustheit des Investoreninteresses an dem samtweißen Metall. Mit 650 Millionen Unzen (Stand: Mitte November) konnten die physisch gedeckten Silber-ETFs seit Jahresbeginn einen Zuwachs von immerhin 17 Millionen Unzen bzw. 3% verzeichnet.

Silberpreisentwicklung Diagramm

Quelle: Thomson Reuters | Grafik: SOLIT Gruppe  (Daten bis 20. November 2014)

Gerade Privatinvestoren nutzen also gern niedrigere Preise zum Kauf bzw. Nachkauf. Machen Sie sich diese Erfahrung in Ihrem Geschäft zu Nutze! Scheuen Sie sich nicht, auch Kunden anzusprechen, die bereits zu höheren Preisen in Gold und Silber investiert haben!

Gehen Sie aktiv auf Ihre Kunden zu und suchen Sie das Gespräch! Sie werden erstaunt sein, wie offen viele Menschen mittlerweile dem Thema Vermögensabsicherung durch Edelmetalle gegenüberstehen, auch wenn die Kursentwicklung dem z.T. noch nicht gerecht wird. Das ungute Bauchgefühl, dass in unserem Finanzsystem etwas nicht stimmt und die eigene Altersvorsorge und das Vermögen in Gefahr sind, ist heute deutlich stärker ausgeprägt als noch vor wenigen Jahren, als die Vermögensversicherungen Gold und Silber sogar noch zu höheren Notierungen gehandelt wurden. Ihre Kunden werden es Ihnen spätestens nach dem unvermeidlichen Schuldenschnitt danken.

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