Umicore AG & Co. KG

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Das Unternehmen wurde im Jahr 1904 unter dem Namen „Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi“ gegründet. Umicore ist heute ein Materialtechnologie-Konzern und gehört spätestens seit Übernahme der ehemaligen Degussa-Edelmetallgeschäfte im Jahr 2003 zu den weltweit größten Unternehmen im Bereich der chemischen Spezialmaterialien, der Metallurgie und Materialwissenschaft.

Umicore-Barren

Mit rund 14.800 Mitarbeitern und einem Konzernumsatz von 8,3 Mrd. Euro in 2007 nimmt das Unternehmen eine führende Rolle in der Produktion sowie im Recycling von Spezialwerkstoffen und Metallen wie z. B. Kobalt, Germanium, Nickel, Zink, Gold, Silber und Platin-Gruppenmetallen ein. Zu den Hauptabnehmern der Rohstoffe gehören nahezu alle weiterverarbeitenden Industrien, insbesondere die chemische Industrie sowie die Automobil-, Baustoff-, Schmuck- und Elektroindustrie.

Privatanlegern ist das Unternehmen weithin durch den geprägten Schriftzug Umicore bekannt, welcher seit Ablauf der Lizenzvereinbarung im Jahre 2005 anstelle des Degussa-Logos auf Gold-, Silber- und weiteren Edelmetallbarren angebracht wird.

Die Barrenproduktion wird u. a. durch die in Amsterdam ansässige Tochtergesellschaft Schöne Edelmetaal B.V. vorgenommen; die ehemals in Hanau beheimatete dazugehörige Edelmetallscheidung ist ins belgische Antwerpen-Hoboken umgezogen, wo Umicore als Weltmarktführer im Edelmetallrecycling die größte Anlage Europas betreibt.

Im deutschsprachigen Raum ist das Unternehmen am Platz der ehemaligen Degussa-Niederlassung in Hanau vertreten und verfügt über weitere Standorte in Alzenau, Essen, Maintal, Rheinfelden (Baden), Pforzheim, Schwäbisch Gmünd, Pegnitz und Querfurt-Gatterstädt sowie im benachbarten Ausland in Wien (Österreich), Lyss und Bösingen (Schweiz) und Balzers (Liechtenstein).

Umicore ist unter anderem assoziiertes Mitglied der London Bullion Market Association (LBMA), auf deren „Good Delivery List“ Umicore als Hersteller, dessen Barren weltweit akzeptiert werden, aufgeführt ist.

Die Gesellschaft bezieht als institutioneller Investor ihre Gold und Silberbarren ebenfalls direkt beim Hersteller Umicore, dies wäre Privatanlegern direkt aufgrund der Vertriebswege von Umicore nicht möglich.